Die Balearen mit ihrer Hauptinsel Mallorca sind vor allem bei jungen Urlaubern ausgesprochen beliebt. Sie liegen östlich der spanischen Küste im Mittelmeer und verheißen mit ihren langen Sandstränden und den bekannten Strandbars, den so genannten Balnearios, ein unvergessliches Urlaubserlebnis. Aber die Balearen haben noch viel mehr zu bieten als Sonne, Sand und Ballermann. Denn Mallorca besitzt zum Beispiel auch eine abwechslungsreiche mediterrane Natur, die sich in insgesamt sechs unterschiedliche Landschaftszonen gliedert. Das Spektrum reicht vom zerklüfteten Gebirgszug Serra de Tramuntana mit azurblauen Seen und kleinen Seitentälern voller Zitronen- und Apfelsinenbäume im Nordwesten der Insel über die weite Ebene der Plà de Mallorca bis zur Bucht von Palma. Alle Balearen-Inseln sind für ihr mildes Klima bekannt. Es begünstigt vor allem im Pflanzenreich eine beeindruckende Artenvielfalt, weshalb die balearischen Inseln über zahlreiche Naturschutzgebiete wie den Parc natural de Mondragó verfügen.
Außerdem kann der Archipel auch auf eine lange Kulturgeschichte zurückblicken. Der Name Balearen leitet sich vom griechischen Wort ballein für „schleudern“ ab. Denn in der Antike waren die Inseln von Steinschleuderern bewohnt, die sich als Söldner verdingten und auf allen Schlachtfeldern des Altertums gefürchtet waren. Später gehörten die Balearen zum römischen Reich, zum Herrschaftsgebiet der Wandalen, der Mauren, der Franken und schließlich zu Katalonien. Auf diese Weise finden sich noch heute Bauwerke, an denen sich die unterschiedlichsten kulturellen Einflüsse ablesen lassen. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Balearen zählen die alten Stadtmauern der Inselhauptstadt Eivissa auf Ibiza. Sie wurden zum Schutz gegen Piraten errichtet und gehören mittlerweile zum UNESCO Weltkulturerbe. Auch die Ruinen der antiken Stadt Pollentia sind auf einer Balearen Reise durchaus sehenswert.
